Die digitale technologische Entwicklung der vergangenen Jahre schreitet rasant fort. Dadurch haben allerlei internetfähige Geräte in den Alltag Einzug gehalten. Neben stationären Computern, Laptops oder Spielekonsolen spielen vor allem mobile Geräte wie Smartphones und Tablets eine zentrale Rolle. Durch deren dauerhafte Verbindung ins Internet und die Möglichkeit, sie sowohl zu Hause, unterwegs, aber auch in der Schule einsetzen zu können, sind Nutzer immer häufiger „always on“ (= immer verbunden). Dies stellt gerade die Schulen vor immer neue Herausforderungen.
Einerseits sind naürlich die technischen Voraussetzungen für das ständige Onlinesein verantwortlich. Andererseits spielen neue gesellschaftliche Normen und die Erfüllung persönlicher Bedürfnisse hier eine tragende Rolle.
In der Medienscouts AG der Friedrich-Karl-Ströher Realschule plus Simmern haben es sich Jugendliche im Alter zwischen 13-16 Jahren zur Aufgabe gemacht, jüngere Mitschüler auf Augenhöhe über den richtigen Nutzen, aber auch die Gefahren und den richtigen Umgang des Internets aufzuklären.
Dabei fangen sie schon bei den Jüngsten an. Am Safer Internetday (SID) bauten die Scouts einen Medienparcours mit fünf Stationen auf. Hier konnten die fünften Klassen lernen, dass man bspw. das Zeitgefühl beim Zocken verlieren kann oder wie man sich im Netz und in Social Media gegenüber anderen „richtig“ verhält. Es wurden auf spielerische Weise auch über rechtliche Grundlagen aufgeklärt.
In individuellen Kleingruppen besprachen die kompetenten Medienscouts die Inhalte und in einer Abschlussrunde wurde das neu erlangte Wissen vertieft.
Das von allen Fünftklässler durchweg positive Feedback ermutigte die Medienscouts, den SID auch für die kommenden neuen Fünftklässler im nächsten Schuljahr wieder anzubieten.