Die Friedrich-Karl-Ströher Realschule plus startet in die Präventionswoche

Die Friedrich-Karl-Ströher Realschule (FKS) setzt auf Prävention. Mit Hilfe des Freiburger Sozialtrainings soll eine gute Klassengemeinschaft, respektvoller Umgang miteinander, Mut und Ehrlichkeit, gegenseitige Wertschätzung und Stärkung der sozialen Kompetenzen eingeübt werden. Positive Beziehungserfahrungen wirken sich auch auf die Lernmotivation aus und führen zu einem verbesserten Arbeits- und Lernklima. 

So starteten die 5. und 6. Klassen unter Leitung der Schulsozialarbeiterin Michéle Rupp an zwei Schultagen das Freiburger Trainingsprogramm. Darin wird die seitens der Politik und Gesellschaft geforderte und notwendige politische Bildung mit der Verbesserung des eigenen Klassenklimas kombiniert.

Spielerisch setzte sich die Orientierungsstufe mit den Menschenrechten auseinander, überlegten sich Strategien, wie diese in der Klasse umgesetzt werden können und lobten Mitschülerinnen und Mitschüler, die sich bereits an die Menschenrechte halten.

Ein weiterer Baustein des Präventionskonzeptes ist die Teilnahme der Schule am Safer Internetday (SID). Europaweit wurden Schulen aufgefordert, daran teilzunehmen und Heranwachsende auf die Gefahren, die im Internet lauern, hinzuweisen.

Zum dritten Mal in Folge übernahm dies die Medienscouts-AG. Jugendliche im Alter zwischen 13-16 Jahren haben es sich zur Aufgabe gemacht, jüngere Mitschüler auf Augenhöhe über den richtigen Nutzen, aber auch die Gefahren und den richtigen Umgang im Internet aufzuklären.

Dabei fangen sie schon bei den Jüngsten an. Am SID bauten die Scouts einen Medienparcours mit fünf Stationen auf. Hier konnten die fünften Klassen lernen, dass man bspw. das Zeitgefühl beim Zocken verlieren kann oder wie man sich im Netz und in Social Media gegenüber anderen „richtig“ verhält. Es wurde auf spielerische Weise auch über rechtliche Grundlagen aufgeklärt.

Das von allen Fünftklässlern durchweg positive Feedback ermutigte die Medienscouts, der FKS in Zusammenarbeit mit der Puricelli Realschule plus Rheinböllen am 1. März 2024 gemeinsam eine Kampagne gegen Hatespeech (Hass und Hetze im Netz) zu starten. Bei diesem Event sind nicht nur alle Schülerinnen und Schüler der beiden Schulen eingeladen, sondern auch ein Kamerateam des SWR wird vor Ort sein.